Lukas Hinze (8 Jahre)

Ich war im Ferienlager in der Wasserburg Heldrungen. Es war eine richtige Festung gewesen. Wo damals eine Zugbrücke war, ist nur noch ein Weg. Wir haben Rittertuniere gemacht und Lagerfeuer.

Beim Rittertunier haben wir mit den Lanzen Slalom um die Bäume gemacht. Dann haben wir auch Dosenwerfen und Armbrustschießen gemacht.

Ich wurde Burghauptmann Odo und habe eine Urkunde bekommen, die ich in der Schule gezeigt habe. Wir waren auch wandern zur Barbarossahöhle und zum Kyffhäuserdenkmal. Barbarossa war ein König, der schon ertrunken ist, weil das Pferd ihn abgeschmissen hat. Wir waren auch schwimmen, weil es so warm war. Im Rittersaal haben wir wie richtige Ritter gegessen mit Brotlöffel, die man dann auch zum Schluss essen konnte. Für uns haben wir auch Helme und Umhänge gebastelt. Für unsere Eltern haben wir Strohkörbe gebastelt und auch Kerzen gegossen. Meiner Schwester und mir habe ich ein Dolch und ein Schwert gekauft. Wir waren dann auch Boot um die Ritterburg fahren.

Die Betreuer waren nett. Das Essen war gut gewesen, viel besser als Schulessen. Ich würde gerne noch mal fahren! Vielleicht kommt ja auch Tim mit.

 

Tester Florens (8 Jahre)


Überall war Schnee. Wir wohnten in einem kleinen Dorf, das hieß Scheibe-Alsbach. Am ersten Tag haben wir Schneeballschlachten gemacht. Ich fand die Rodelbahn supertoll! Auf runden Teilen aus Gummi sind wir den Berg runtergerodelt. Doof, dass ich in ein Wasserloch gefallen bin.

Das Zimmer, in dem ich geschlafen habe war schön. Wir haben im Wintergarten Stadt, Land, Fluss gespielt. Das war sehr gemütlich. Auf dem Grillplatz hinterm Haus haben wir am vorletzten Abend gegrillt. Unten in der Werkstatt habe ich einen Specksteinfisch gemacht. In einer anderen Werkstatt konnte man einen Baum aus Draht und Perlen auf einen schönen Stein kleben. Das war für die Hand sehr anstrengend, weil man den Draht immer so drehen musste, um den Baum hinzukriegen.

Der Tag mit der Glasbläserei war okay. Wir durften selbst eine Kugel blasen. Bei mir hat es nicht sofort geklappt. Man durfte nicht so doll pusten. Meine erste Kugel ist kaputt gegangen. Mein zweiter Versuch hat geklappt. Am vorletzten Tag sind wir mit der Bergbahn gefahren, die war schön schräg hoch. Oben haben wir gegessen und auf dem Spielplatz gespielt. Auf dem Weg nach Berlin waren wir im Schwimmbad. Es gab 4 Rutschen. Ich fand doof, daß die eine Rutsche erst ab 12 war. Die hohen Wellen im Schwimmer und Nichtschwimmer waren klasse!

Die Reise war klasse, schade nur, dass es so kurz war!

 

Tester Tarek und Jonas (9 und 7 Jahre)


Ausflüge:
Jonas: Also die Grotte war nicht so gut, weil da war nur Wasser und Holz und Steine.
Tarek: Mir hat es gefallen!
Beide: Man konnte hier am Anfang in einem riesen großen Fernseher sehen was, man hier machen kann. Eine Frau hat uns erklärt, dass wir hier unserer Fantasie freien Lauf lassen können. Man kann hier zum Beispiel den Grottenteufel an der Wand sehen. Wenn ich gegen die kleinen Zapfen gepustet habe, haben diese gewackelt. Die Frau hat uns alles erklärt und wir sind in der Grotte herum gelaufen. Sie hat erklärt, wer die Grotte gemacht hat. Wenn man am Schluss aus der Grotte heraus geht, muss man eine Tür aufdrücken und dann darf man sich einen Stein aussuchen.

Beim Snowtubing wurden wir mit einer Eisenleine auf einen hohen Berg gezogen. Oben auf dem Berg sind wir dann von der Leine abgefallen. Dann durften wir mit einem Reifen den Berg ganz schnell im Schnee herunter rutschen. Die Leine muss man dann in den Reifen packen, sonst schleift es und man fliegt raus. Mein Reifen ist in den Bach gefallen. Auch wenn unsere Hosen dabei total nass waren, machte es einen tierischen Spaß.

In der Glasbläserei haben wir gesehen wie man Glas macht und da durften wir selbst blasen. Ganz am Anfang haben wir erst einen Film geguckt über Glas. Dann haben wir gesucht, wo die Stelle ist, wo man in dem Haus das Glas selber blasen kann. Und dann haben wir uns umgeguckt und in der Zwischenzeit mit Murmeln gespielt. Eine Frau kam dann und hat uns aufgerufen, dass wir jetzt Glas blasen können. Jedes Kind durfte die Glaskugel die es gemacht hat mit nach Hause nehmen. Erst dachten wir es wäre total langweilig, aber dann war es richtig cool.

Wir haben einen Ausflug in ein Schwimmbad gemacht. Es hat vier Rutschen. Jede Rutsche ist für Kinder in einem bestimmten Alter gedacht. Es gab ein Wellenbad und einen Strudel, in dem man sich mitgedreht hat, Whirlpool und Restaurant. Einen großen Wasserpilz, wo von oben Wasser herunter kommt. In dem Schwimmbad hatten wir großen Spaß.

Haus: In dem Haus wo wir gewohnt haben gab es unten einen Keller. Hier sah es aus wie im Dschungel. Hier haben wir ganz viel Katzengold geschürft. Echtes Gold gibt es hier leider nicht. Das Katzengold mussten wir aus Sand auf Tellern im Wasser schürfen. In dem Keller unten stehen Kästen, da ist ganz viel Sand drinnen. Hier sind Hunderte von Edelsteinen drin. Man darf sich hier nur einen Stein aus den Kästen aussuchen.

Man konnte bis an das Haus heran fahren. Das Haus hat auch einen Wintergarten mit Ofen. Unser Zimmer hieß das Bernsteinzimmer. Mein Bett hat auch einen Namen. Es heißt Kupfer. Tarek seins Sodalhit. Es gab mehrere Zimmer - alle mit Edelsteinnamen. Die Zimmer haben zwei oder aber auch sechs Betten. Die Toiletten sind auf dem Flur. Im Zimmer gibt es Waschbecken zum Waschen. Es gibt einen Aufenthaltsraum und daneben ist der Frühstückssaal. Andrea hat alles auf einem großen Tisch gedeckt und wir konnten uns selber aussuchen, was wir haben möchten. Es gab Aufschnitt, Marmelade, gekochte Eier, Cornflakes, Honig, Schrippen und Brot. Alles war reichhaltig. Zum Trinken gab es Kakao, Milch und Tee. Auch Joghurt gab es.

Es gab in einem Zimmer einen Fernseher. Im Aufenthaltsraum stehen zwei Kicker, ein Billard Tisch und eine Tischtennis Platte. Hinter dem Haus gibt es einen Fußballplatz. Außerdem gibt es auch am Haus eine Stelle, wo man Grillen kann. Im Winter kann man hier Schneeschuh Laufen.

Wir wohnten da wo auch Wasser war, ein kleiner Bach. Da gibt es Häuser die nicht zu waren und da waren große Edelsteine drinnen. Wenn man hier einen Stein haben will muss man sich eine Hacke nehmen und den Edelstein raushämmern. Auch hier draußen konnte man Katzengold schürfen.

Andrea ( die Frau aus dem Haus) hat mit uns im Keller unten gebastelt. Ich habe fünf Haifischzähne aus einem Stein rausgekloppt mit einem kleinen Stiel. Dann konnte man Fossilien anmalen. Man konnte zum Beispiel aus einem Stein einen Fisch schleifen. Wir haben auch aus Drähten und Steinen einen Baum gebastelt. Andrea hat uns dann immer gesagt, welcher Stein das ist, wie der heißt. Die Steine sind die Blätter für den Baum und man brauchte 20 Stück.

Die Reise hat uns großen Spaß bereitet und wir waren traurig weil wir zurück mussten. Gerne wären wir hier länger geblieben.

 

weitere Bilder von den Goldgräberferien hier


Tester Leonard (12 Jahre)


Am besten hat mir die Kyffhäuser-Therme gefallen. Zwar gab es nur Salzwasser, das ist aber egal. Man konnte sich Schwimmbrillen ausleihen. Es gab ein Römisches Dampfbad und ein Solebad. In der Barbarossa-Höhle hat mir gefallen, dass die Kinder nicht vernachlässigt wurden. Man konnte seine Phantasie spielen lassen. Unsere Unterkunft war ok. Das Bogenschießen war super, der Gewinner des Turniers bekam einen Pfeil. Beim Lagerfeuer haben wir leckeren Stockteig bekommen. Im Kyffhäuser-Denkmal kann man den tiefsten naturerschaffenen Brunnen bewundern. Für einen Euro kann man sich einen Stein kaufen und in den Brunnen werfen. Der Brunnen spricht zu dir. An unserer Unterkunft (Wasserschloss Heldrungen) gab es einen Basketballplatz, Fußballplatz und einen Volleyballplatz. Wir haben gegrillt und für Vegetarier gab es Pizza.

 

Testerin Svantje (10 Jahre)


Mir hat das Thermalbad gut gefallen und vor allem das Solebecken außen. Die Unterkunft fand ich ok. Es war gut, dass sie auch was für Vegetarier hatten, ansonsten fand ich alles gut, das Bogenschießen, Lagerfeuer etc. Das Kyffhäuser-Denkmal war sehr interessant und man konnte in der Barbarossa-Höhle seiner Phantasie freien Lauf lassen. In Heldrungen konnten wir Volley-, Basket- und Fußball spielen. Man konnte Rudern, Lagerfeuer machen und Stockbrot ausprobieren. Wir konnten Grillen und unser Fleisch selber aussuchen. Die Burg Heldrungen war vom Wasser abgegrenzt. Man musste aufpassen, dass einem nicht ständig der Ball ins Wasser fiel.

weitere Bilder von den Ritterferien hier

Pressebericht 12.8.2006







Interview mit Max Grellmann (10 Jahre)

Wie heißt Du?

Max Grellmann.

Wie alt bist Du?

10 Jahre alt, jetzt erst geworden.

Wie bist Du auf die Idee gekommen, ins Ferienlager zu fahren?

Meine Mama musste in den Ferien arbeiten, und da haben wir überlegt, was ich dann machen könnte. Eine Bekannte meiner Mutter hat ihr den Katalog für die Ferienreisen gegeben und die Klettertour-Reise hat mir besonders gut gefallen.

Wie lange warst Du dort?

Ich war dort eine Woche.

Hast Du viele neue Freunde kennen gelernt?

So richtige Freunde hatte ich zwei, Marti und Lukas. Ansonsten hab ich mich mit den anderen auch sehr gut verstanden, aber so richtige Freunde waren es für mich nicht.

Hast Du noch Kontakt zu den beiden?

So richtigen leider nicht.

Was hattest Du für ein Gefühl, als Du losgefahren bist?

Ich habe gehofft, Freunde zu finden und ein wenig Reisefieber hatte ich auch, da es ja meine erste Ferienreise ohne Familie war. Aber ein schlechtes Gefühl hatte ich nicht.

 


Was habt Ihr dort alles gemacht?

Besonders gut gefallen hat mir das Klettern an der Felswand. Wir sind mit dem Schlauchboot auf der Elbe gefahren, und der Besuch der Festung Königsstein.

Welcher Tag war für Dich der schönste und wie hast Du ihn verlebt?

Der schönste Tag war für mich der Freitag. Da sind wir morgens erst an der Felswand hoch geklettert und konnten uns dann von oben abseilen. Danach sind wir mit einem Bus zur Festung Königstein gefahren, die wir dann auch besichtigt haben. Wir haben dort eine Führung gemacht. Danach sind wir mit dem Bus zurück gefahren. Abends haben wir dann noch gegessen und sind erschöpft ins Bett gefallen.

Was habt Ihr gemacht, wenn Ihr mal keine Ausflüge gemacht habt oder klettern gewesen seid?

Dann waren wir auf dieser Baude und haben im Keller Tischtennis gespielt, an der kleinen Felswand klettern geübt, im Zimmer Comics gelesen oder Spiele gespielt.

 


Würdest Du denn wieder mit "Auf Ferientour" ins Ferienlager fahren?

Ja, würde ich auf jeden Fall sehr gerne wieder machen.

Würdest Du auch in ein anderes Ferienlager fahren oder nur speziell wieder klettern?

Nein, speziell nur klettern nicht, aber das Programm sollte mir schon gefallen. Es kann z.B. auch Wandern sein, was ich manchmal auch sehr gerne mache.

Hast Du Dir auch das Prospekt für den nächsten Sommer angeguckt?

Eigentlich noch nicht.

Was würde Dich denn außer Wandern und Klettern noch interessieren?Wir bieten z.B. auch Piraten- oder Ritterferien an.

Das wäre vielleicht auch interessant für mich, aber mehr noch die Winterreisen mit Snowboard und Ski einfach mal durch ein Gebiet fahren. Kanuwandern würde ich auch gerne mal machen, wo man dann im Zelt im Wald schläft.

Dann kennst Du Dich ja doch sehr gut mit unseren Reiseangeboten aus. Hast du schon über eine nächste mögliche Reise Informationen gesammelt?

Ja, ein wenig.

Wie fandest Du die Betreuer? Mit wem bist Du gefahren?

Ich bin mit Janette, Karsten und Anja gefahren und sie waren von Anfang an sehr nett. Mit Karsten hab mich mich am meisten angefreundet.


Wo habt Ihr gewohnt?

In einem Haus, das war eine Baude, die Ochelbaude.

Beschreibe doch mal das Haus!

Dort gab es halt Schlafräume. In dem einen haben die Großen geschlafen und es gab Doppelstockbetten und die kleineren Jungen waren in einem Zimmer mit ca. 18 Betten. Die Mädchen waren in einem extra Zimmer untergebracht.

Wieviel seit Ihr insgesamt gewesen?

Insgesamt waren wir, glaube ich, 28 Kinder.

Hattet Ihr sonst noch Zimmer/Räumlichkeiten?

Wir hatten noch einen Essensraum, dann halt noch die Zimmer zum Tischtennis spielen und klettern.

Hat Dir das Essen dort geschmeckt und war es vielseitig?

Das Essen war abwechslungsreich und hat geschmeckt. Morgens und abends gab es ein Buffett, mittags oft warm. Bei Ausflügen haben wir Lunchpakete bekommen, meistens mit einem kleinen Riegel als Süßigkeit und selbst geschmierte Brötchen, ansonsten noch kleine Getränkepäckchen.

 


Hat Dir an dem Haus etwas nicht gefallen?

An dem Haus fand ich eigentlich nichts Schlechtes.

Hat Dir sonst etwas nicht gefallen?

Nein, ich fand es dort sehr gut.

War es Dein erstes Ferienlager?

Es war meine erste Ferienreise, ich war sonst nur mit meinen Eltern im Urlaub.

Würdest Du nächstes Jahr gerne nochmal mit dem DRK fahren?

Ja, würde ich sehr gerne.

 

 

 

 


Wir haben uns Peenemünde angesehen und waren auf einem Boot, das man sich anschauen konnte. Außerdem waren wir angeln, schwimmen, haben Basketball, Volleyball und Tischtennis gespielt und gekegelt. Unsere Rückfahrt war wie die Hinfahrt mit dem Zug. Insgesamt hat es mir sehr gefallen und ich würde dort gern noch einmal hinfahren, aber länger, um noch mehr zu erleben.

 

(Sven hat danach an den Piratenferien im Sommer 2005 teilgenommen.)